Informationen zu Isocyanaten
Informationsblatt
Isocyanatverbindungen kommen in zahlreichen Industriezweigen vor, in denen Chemikalien wie beispielsweise Zweikomponentensprays zum Einsatz kommen.
Die am häufigsten verwendeten Isocyanate sind TDI (Toluoldiisocyanat), MDI (Methylendiphenyldiisocyanat) und HDI (Hexamethylendiisocyanat).
Belichtung
Isocyanate gelangen hauptsächlich durch Einatmen oder Hautkontakt in den Körper. Bei der Herstellung von Polyurethanschaum entsteht beispielsweise Gas, z. B. Kohlendioxid, das die Freisetzung von Isocyanaten als Dampf/Aerosole fördern kann.
Auswirkungen auf die Gesundheit
Der Kontakt mit Isocyanaten kann mehrere gesundheitliche Folgen haben. Nachfolgend einige Beispiele:
• Das Einatmen von Isocyanaten kann bei Menschen Reizungen/Sensibilisierungen der Atemwege oder berufsbedingtes Asthma verursachen. Personen mit Asthma in der Vorgeschichte sollten nicht in Bereichen arbeiten, in denen sie möglicherweise Isocyanaten ausgesetzt sind.
• Aufgrund der reizenden Wirkung von Isocyanaten kann es bei Kontakt mit der Hautoberfläche zu einer Sensibilisierung der Haut kommen, die Dermatitis zur Folge haben kann.
Empfohlene Kontrollmaßnahmen
• Wenn dies nicht möglich ist, muss die Arbeit mit Isocyanaten durch lokale Absaugung (LEV), Lackierkabinen oder Masken von anderen Bereichen des Arbeitsplatzes isoliert werden.
• Auf gute persönliche Hygiene sollte geachtet werden und es sollten getrennte Lagerbereiche vorhanden sein, um eine Kontaminierung der Arbeitskleidung mit der normalen Kleidung zu vermeiden.
• Vor dem Essen, Trinken, Rauchen und vor dem Verlassen des Arbeitsplatzes sollten immer die Hände gewaschen werden.
- Gehen Sie immer davon aus, dass eine Exposition wahrscheinlich ist, und schützen Sie sich entsprechend dem Risikograd, der aus der Risikobewertung ermittelt wurde.
Auswertung.
Bereiten Sie schriftliche Risikobewertungen vor (gesetzlich vorgeschrieben), in denen die wichtigsten Gefahren, Risiken und vorhandenen Kontrollen hervorgehoben werden.
Versuchen Sie, die isocyanathaltigen Substanzen zu vermeiden oder durch isocyanatfreie Materialien zu ersetzen.
Zur Bestimmung der Kontrollmaßnahmen ziehen Sie die entsprechenden Sicherheitsdatenblätter (SDS) und Produktkennzeichnungen zurate.
Vermeiden Sie Hautkontakt und das Einatmen von Produkten auf Isocyanatbasis.
Es sollte eine Gesundheitsüberwachung für Dermatitis und Asthma verfügbar gemacht werden.
Stellen Sie sicher, dass die Belüftung ausreichend ist und ordnungsgemäß funktioniert.
Vor dem Essen, Trinken, Rauchen und Verlassen des Arbeitsplatzes stets die Hände waschen.
Stellen Sie sicher, dass die Maske geeignet ist und verwenden Sie sie richtig.